Fotoshooting mit Anna

17. November 2015

Oder 3 Lichtsets und 4 Bilder.
Des liebsten Spielzeug eines Fotografen ist seine Technik, die er zum Fotografieren braucht. So kam ich in den Genuss durch meine neue Studioteilhaberschaft “neue” Lichtformer zu testen. Zum einen war da der 2,00m silber beschichtete Schirm und ein Fresnel Lichtformer, der mich schon die ganze Zeit gereizt hat.
Angefangen hatte ich aber mit altbewährter Technik, nämlich meinen Bowens Blitzköpfen und Normalrefloktoren, nebst Farbfolien. Hier habe ich Anna so postionoert, das das Hauptlicht sie weiß anblitzt. Das Hauptlicht bestand aus einem Beauty Dish mit Wabe. Die Normalrefloktoren habe ich ca. 45 Grad gen Boden gerichtet und gegen Silberreflektoren auf denen meine Farbfolien lagen blitzen lassen. Durch diese Blitztechnik wird nur ihr Schatten eingefärbt. Das hatte ich vorher so auch noch nicht ausprobiert und wird in Zukunft von mir noch mal aufgegriffen und der Effekt gezielt verbessert.
Dann kam der große Silberschirm zum Einsatz. Mit ihm kann man wunderbar Schattenfrei ausleuchten, aber irgendwie fand ich ihn nur mit dem Einstellicht und einer Offenblende von 2.8 viel interessanter. Ich mag es einfach auch im Studio mit Schärfeverlauf zu arbeiten.
Zum Schluß hatte ich mir die Fresnel Linse aufgespart. Dieser Lichtformer stammt aus der Leuchtturm-Technik und wurde sehr stark in der Filmwelt verwendet. Der Film Noir und die Hollywood Fotografien aus den 1940/ 1950er Jahren sind sehr stark durch den Look der Fresnel Linse geprägt. Meist wird Fresnel mit Dauerlicht benutzt, hier kam ein Blitz zur Anwendung. An der Seite des Fesnel Aufsatzes gibt es einen Schieber, mit dem man die Fresnel fokussieren kann. So fungiert der Lichtformer, wenn man ihn zu macht wie ein Spot mit seiner ganz eigenen typischen Schattencharakteristik.
Ich danke Anna für den tollen Studioabend und den Spaß mitzumachen.

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